Beinschinken & Balleron

Vor zwei Wochen habe ich sinniert, wieso Weihnachten heuer früher stattfindet als andere Jahre und eh man sich’s versieht, steht sie auch schon vor der Tür.

In der Zwischenzeit haben wir bereits viel gearbeitet und stecken nun in den letzten Vorbereitungen. Morgen werden wir nun mal das Fleisch für die Bestellungen in die richtigen Bahnen leiten. Das heisst, Fleisch für Fondue Chinoise,  Bourguignonne und für Party Grill in den grossen Kühlraum, Bratenstücke, Entrecôte, Filet, Huft und alles weitere Fleisch für die individuellen Bestellungen in den vorderen Kühlraum. Am Schluss müssen wir einfach wieder wissen, wo wir all das Fleisch hingelegt haben, damit wir am Wochenende auch alles finden.

Ebenfalls morgen werden wir die Beinschinken aus der Salzlake nehmen, mit einer Gewürzlake spritzen und anschliessend vor dem Räuchern durchbrennen. Ein Beinschinken ist eine Delikatesse und eignet sich besonders bei grossen Gesellschaften. Unsere Familie trifft sich jeden Wiehnachtshäligtag bei meiner Schwester Mirjam zum Beeschingge esse. Vor Jahren hat die kleine Nichte Madeleine gefragt, warum wir «B-Schinken» essen und wer denn den «A-Schinken» erhalte. Nach einem kurzen Gelächter haben wir Madeleine aufgeklärt und heute geniesst sie den Beeschinken wie einen Aaschinken.

Vorerst aber werden wir die letzten paar Tage vor dem Wochenende mit der Produktion von weiteren geräuchten Spezialitäten wie Rollschinkli, Balleron oder Festtagswürsten verbringen und unsere Kundschaft – hoffentlich – damit erfreuen. Das Metzgerherz schlägt in dieser Zeit jeweils höher – eben, weil wir eine grosse Auswahl an verschiedenen Fleischwaren anbieten können. Kommen Sie vorbei und staunen Sie mit uns – allenfalls können wir uns über den Blog und andere wichtige Gesprächsthemen unterhalten.

Wir freuen uns…

Chitzi Franz