Brötle

Im Sommer dürfen wir immer wieder an diversen Anlässen grillieren, so wie beispielsweise letztes Wochenende, an welchem wir an mehreren Orten anwesend waren. Brötle ist immer ein Erlebnis, da sich die Leute Zeit nehmen und man ihnen schnell eine grosse Freude bereiten kann.

Wenn wir grillieren, dann wenn immer möglich mit Holzkohle. Der Vorteil ist, dass man eine sehr gleichmässige Hitze erhält und so die Produkte aufs Wunderschönste hinbekommt. Natürlich gehört auch das füüre dazu, da es etwas Geschick braucht, eine schöne Glut zu erhalten. Von Zeit zu Zeit muss wieder frische Kohle nachgefüllt werden, damit die Hitze konstant bleibt. Bis die Glut bereit ist, sollte eine gute Stunde einberechnet werden.

Zu Beginn lege ich jeweils Würste und Schweinshals- sowie Pouletsteaks auf den Grill, damit jeder einmal etwas auf dem Teller hat und den ersten Hunger stillen kann. Die Würste rädle ich auf, so können die Gäste von allem ein bisschen probieren. Sobald die erste Runde vorbei ist, kommen die verschiedenen Spiessli und übrigen Fleischspezialitäten dran. Diese sind zum Beispiel Hot-Chili & Filetspiessli oder Chöngelispiessli, Crevetten, marinierter Fisch, Côte de boeuf oder auch Chitzischlegel oder Lammgigot. Natürlich schauen wir, dass jeder von allem etwas kriegt.

Ein Höhepunkt ist jeweils das Roastbeef oder ein Gigot. Diese lege ich als allererstes auf die Glut und brate es auf allen Seiten an. Danach kommt es von der Glut weg und indirekt durchgegart. Bis es saignant ist, vergeht ca. eine Stunde und kann so am Schluss der Brätlede als goldener Abschluss serviert werden. Deshalb ein guter Tipp: Am Anfang nicht zu fest zuschlagen, damit man am Schluss für solche Köstlichkeiten Platz hat.

Ich freue mich auf die nächsten Wochen und hoffe, dass das aktuelle Grillwetter anhält um noch so einige Brötlede z’machid.

Holzkohlige Grüsse

Chitzi Reto