Dritter ÜK

Diese Woche hatten wir den ÜK 3, wir möchten euch nun erzählen was wir so gemacht und Neues gelernt haben. Am ersten Tag waren die Gewinner im Schlachthaus und hatten den Betäubungskurs, die Verarbeiter waren in der Micarna und wir Veredler in der Schule in Rorschach.

Als erstes stellten wir ein Fleischkäsebrät her und schauten die einzelnen Schritte genau an. Daraus stellten wir anschliessenden leckere Teigpasteten her wie auch Fleischvögel. Jede Person durfte gleich viele Produkte herstellen. Die Teigpastete wurde direkt gebacken und noch mit Sulz gefüllt und kühl gestellt. Zwei von der Gruppe legten eine Aufschnittplatte die wir mit Genuss zum z’Mittag verzehrt haben. Am Nachmittag machten wir ein prüfungsmässiges Verkaufsgespräch, wo wir verschiedene Kunden gespielt haben, einige wollten eine Menü Beratung andere hatten Bestellungen oder auch Reklamationen. Anschliessend schauten wir die Deklaration an. Die Deklaration ist auf der Etikette eines Produktes und beinhaltet verschiedene Informationen, die wir analysiert haben. Zum Schluss durften wir noch einen Braten binden, da schauten wir verschiedene Techniken an. Die Produkte, die wir am Vormittag hergestellt hatten, wurden natürlich nicht fortgeworfen, sondern gingen an einen privaten Käufer.

Die Verarbeiter durften ein halbes Kalb und ein halbes Schwein prüfungsmässig ausbeineln und dressieren. Anschliessend machten sie noch die Kalkulation vom Knochenanteil. Das Kalb durften sie noch taxieren.

Am zweiten Tag waren alle in der Micarna in Bazenheid, wo wir verschiedene Workshops hatten. Einer davon war die Deklaration bei Reto Fässler (unser Chef), es war sehr spannend und für uns eine ausführliche Repetition. Im zweiten kochten wir die verschiedenen Grundzubereitungen. Jeder durfte etwas anderes machen und dann besprachen wir es in der Gruppe. Dieser Workshop war sehr lustig und wir konnten sehr viel praktisch arbeiten. Nach der Mittagspause ging es weiter mit dem Verpacken. Wir hatten einen Vortrag über Verpackungsmaterialien, danach schauten wir verschiedene Verpackungsmethoden an, insbesondere solche, die sehr nachhaltig sind. Zum Schluss durften wir noch küchen- und pfannenfertige Produkte herstellen, die wir auch kalkuliert haben. Diese Produkte waren für die Mensa der Micarna. Die Verarbeiter und Gewinner durften, statt küchen- und pfannenfertige Artikel, ausbeineln und das auch kalkulieren. Abschliessend führten wir eine schriftliche Prüfung durch. Somit war der ÜK 3 für uns beendet.

Unser Fazit ist, das diese zwei Tage sehr gut organisiert waren und alle Fragen schnell und kompetent beantwortet wurden. Es war schön, dass wir die Leute von dem ÜK 1 vor zwei Jahren wieder sehen konnten.

Leider durften wir in der Micarna keine Fotos machen deshalb sind die Fotos nur von dem ersten Tag.

Liebe Grüsse

Nadja und Carina